Querschnittsevaluierung: Regionalisierung der Projektarbeit der FES (FES)

Das Arnold-Bergstraesser-Institut erhielt nach einer Ausschreibung Anfang 2014 den Auftrag zu einer Querschnittsevaluierung der Regionalprogramme der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Evaluierung stand in einem größeren Zusammenhang mit der Strategietagung zur Internationalen Entwicklungszusammenarbeit der FES (Potsdam II) im August 2014. Neben der umfangreichen Vorerfahrung mit der Arbeit der FES in den verschiedenen Weltregionen konnte das ABI auch auf die langjährige vergleichende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Regionalismus aufbauen.
Zwischen der bewährten Arbeit der Auslandsbüros und globalen Ansätzen stellen regionale Arbeitslinien und Regionalprojekte, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Regionalorganisationen oder grenzüberschreitende thematische Projekte, einen wichtigen und stetig wachsenden Bestandteil der Stiftungsarbeit dar. Die Evaluation setzte sich deshalb nicht nur mit klassischen Evaluierungsfragen (Relevanz, Effektivität, Nachhaltigkeit etc.) auseinander, sondern hinterfragte intensiv das zugrundeliegende Konzept von Region/Regionalarbeit. Fragen der Steuerung sowie der Vernetzung von regionalen Ansätzen mit nationalen und globalen Ansätzen standen im Mittelpunkt der Evaluierung.
Methodisch basierte die Evaluation neben umfangreichem Dokumentenstudium auf einer Online-Umfrage von weit über 100 Auslands- und InlandsmitarbeiterInnen der Abteilung Internationale Entwicklungszusammenarbeit sowie ca. 50 vertiefenden Interviews mit zentralen MitarbeiterInnen der Abteilung im In- und Ausland. Die Evaluierung sprach umfangreiche Empfehlungen zur Neujustierung der regionalen Ansätze aus, die sowohl in die Planung zukünftiger Regionalprojekte wie auch in die Strategie der internationalen Zusammenarbeit der FES eingeflossen sind.
Ein Abstract der Evaluierung ist verfügbar auf der Website der FES: http://www.fes.de/international/inhalt/Kurzfassung_Querschnittsevaluierung_Regionalisierung_FES_Homepage.pdf.